ArcelorMittal / Kurssprung trotz Milliardenverlust
Der Stahlgigant ArcelorMittal hat das Jahr 2019 mit einem Nettoverlust von 2,5 Milliarden Dollar abgeschlossen. Verursacht wurde das Resultat durch sinkende Stahlpreise und eine schwächere Nachfrage. Im Vorjahr stand noch ein Nettogewinn von 5,1 Milliarden Dollar in den Büchern.
Die Verkäufe im Jahr 2019 beliefen sich auf 70,6 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 7,1 Prozent, teilte die Gruppe mit Sitz in Luxemburg am Donnerstag mit. „2019 war ein sehr schwieriges Jahr, was sich klar in unserer deutlich reduzierten Rentabilität widerspiegelt“, wird Geschäftsführer Lakshmi Mittal, in einer Pressemitteilung zitiert.
Lakshmi Mittal betonte jedoch auch: „Obwohl die Marktbedingungen weiterhin schwierig sind, gibt es ermutigende erste Anzeichen für eine Verbesserung, insbesondere in unseren Kernmärkten USA, Europa und Brasilien.“ Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des Weltstahlverbrauchs um ein bis zwei Prozent im Jahr 2020. Im Vorjahr hatte der Verbrauch nun um geschätzte 1,1 Prozent zugelegt.
An den Börsen reagierten die Anleger sehr optimistisch auf das Jahresresultat und die verbesserten Erwartungen. Die Aktien des weltweit größten Stahlproduzenten sprangen am Donnerstag um etwa elf Prozent nach oben. Das ist der größte Kurssprung seit fast vier Jahren.
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In Anbetracht dieser Tatsache sollte der Staat seinen Beteiligung an Acelor-Mittal, unserem noch nationalen Schrotthändler, endlich versilbern, und den Erlös für den Staatsschulden Abbau benutzen, auch wenn dann einige Aufsichtsrat Pöstchen für Parteigenossen verloren gehen werden…