Handelsverband / Neue Identität, alte Mission: Aus der CLC wird „Luxembourg Confederation“
Die „Luxembourg Confederation“ hat am Donnerstag ihre neue visuelle Identität auf dem Kirchberg vorgestellt. Ihre Mission bleibt jedoch die alte, und so wurden im Vorfeld der Parlamentswahlen einige Forderungen formuliert.
Aus der „Confédération luxembourgeoise du commerce“ (CLC) wird die „Luxembourg Confederation“. Durch die Namensänderung sollen zukünftig Verwechslungen mit der „Chambre de commerce“ vermieden werden. „Das neue Logo ist einfach zeitgemäßer und hebt die Schwerpunkte des Luxemburger Handelsverbands besser hervor. Außerdem zeigt es die drei Bereiche, in denen wir hauptsächlich vertreten sind. Es sind das der Dienstleistungsbereich, der Handel und das Transportwesen“, sagte Direktor Tom Baumert am Donnerstagmorgen bei der Vorstellung auf dem Kirchberg. Die „Luxembourg Confederation“ repräsentiert knapp 1.800 Unternehmen, bei denen mehr als 100.000 Menschen angestellt sind. 80 Prozent dieser Unternehmen sind kleine bis mittlere Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten.
Trotz der Namensänderung haben sich die Aufgaben des Handelsverbandes nicht verändert. „Wir werden auch weiterhin nah an unseren Mitgliedern sein. Wir wollen weiterhin alle Herausforderungen gemeinsam überwinden und alle Anliegen berücksichtigen, um sektorspezifische Lösungen zu finden“, so Baumert weiter. Aus diesem Grund hat der Handelsverband im Vorfeld der Parlamentswahlen, die am 8. Oktober stattfinden, eine Liste mit Empfehlungen zusammengestellt.
Anpassung des Indexes
Seit Jahren macht sich das Fehlen von qualifizierten Fachkräften in jedem Sektor bemerkbar. Aus diesem Grund möchte die „Luxembourg Confederation“ mit gezielten Werbeaktionen ausländische Talente anwerben. Auf der Beschäftigungsseite sind die Lockerung der Gesetze zur Arbeitsorganisation oder die Aufwertung des Status der Selbstständigkeit zu nennen. „Doch auch das Indexsystem muss im Sinne der Arbeitgeber verbessert und angepasst werden. Hier sind vor allem die Apotheken oder die privaten Kinderkrippen hervorzuheben. In diesem Sektor sind die Ausgaben und die Löhne durch den Index gestiegen, die vom Staat festgelegten Einnahmen für Medikamente oder pro Kind sind jedoch seit Jahren unverändert“, bemängelte Baumert. Schwierigkeiten gibt es auch im Transportwesen. Hier dürfen Grenzgänger nur 25 Prozent ihrer Arbeitszeit in ihrem Heimatland verbringen. Dies ist insbesondere für Busfahrer aus dem Grenzgebiet problematisch, die sich gezwungen sehen, auf Linien zu arbeiten, die auch in die Nachbarländer fahren.
Um die Staus zum Arbeitsplatz zu verringern und der stetig steigenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden, fordert die „Luxembourg Confederation“, der auch die Promoteure angehören, in Zukunft mehr Wohnraum zu schaffen. Zudem sollen mehr Parkflächen und bessere Busverbindungen geschaffen werden.
Die „Luxembourg Confederation“, die seit Dezember 2021 von Tom Baumert geleitet wird, besteht aus 15 gewählten Vorstandsmitgliedern, von denen drei bei der vergangenen Generalversammlung am 13. Juni neu ernannt wurden. Es sind dies: Charles Schroeder (Partyrent), Georges Eischen (La Provençale) und Paul Ernster (Ernster). Im Exekutivausschuss wurden Myriam Brunel (Opal) und Marc Hoffmann (Cactus) neu in den Vorstand gewählt.
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Könnte auch CLC = „Conféderation Luxembourg Connection“
genannt werden, ausser Spesen nix gewesen.