Kommentar / Der Unkonkrete – Luc Friedens große Erklärungen entpuppten sich als Schwafel-Fest
Wer geglaubt hat, dass sich zum seltsam unkonkreten Koalitionsvertrag nun endlich die versprochenen „Erklärungen“ gesellen würden, wurde enttäuscht. Luc Friedens Regierungserklärung war so flach, sie hätte besser zu einem Diplomaten-Dinner oder einem Kaffeekränzchen bei Oma gepasst als in ein Haus, in dem eigentlich gestritten werden soll.
Die Rede strotzte vor allem von einem: Allgemeinplätzen. Luxemburg stärken. Demokratie stärken. EU stärken, NATO stärken. Verantwortung, Verständnis, Menschenrechte. Alles schöne Dinge, die hierzulande aber eigentlich selbstverständlich sein sollten. Die große Vision fürs Land? Nach wie vor unbekannt. Das mutlose Rezept der Rede folgt offenbar der Devise: Besser schwafeln ohne Ende, als später seine markigen Sätze um die Ohren gehauen bekommen.
Jetzt sind Regierungserklärungen keine Bierzeltreden und der eine oder andere mag sagen: Etwas weniger Aufregung ist zur Abwechslung mal nicht schlecht fürs Land. Aber die Rhetorik-Nerds unter den Luxemburgern werden sich wohl trotzdem ein Tränchen nicht verkniffen haben, wenn sie sich angesichts Friedens Einschlaf-Mantras an die Auftritte seines Vorgängers erinnerten. Xavier Bettel konnte man ja vorhalten, was man wollte – aber nicht, dass er kein guter Redner war. Weinen, lachen, ausrasten … Wenn Bettel an ein Pult schritt, dann wusste man: Jetzt wird’s lustig. Oder traurig. Oder peinlich.
Wenn Frieden an ein Pult schreitet, weiß man: Jetzt wird’s langweilig.
Xavier Bettel hat gerne mit großen Gesten große Ankündigungen gemacht, die später, nun ja, teilweise etwas in den Mühlen der Geschichte verschwunden sind. Immerhin diesen Vorwurf kann man Luc Frieden bis jetzt nicht machen.
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So wie sein geistliches Gegenpart in der Kathedrale. Schönreden und Hoffnung streuen,das beruhigt den Gläubigen.Aber Gläubige sind mit Leid und Hoffnung zufrieden.Das lernt man in der Kirche.Die Belohnung kommt im Paradies.
jo dat wosste mër jo All,
de Luc Frieden ass jo scho laang genug dobäi, do hate mër jo All Zäit dë LF zë kennen, esou wéi hië nach ëmmer war..
ëch muss awer dozou soën, hiën trëtt méi frëndlëch op, an ass och „Eppes“ méi locker gin
dat fannen ëch jo scho mol nët esou schlecht..
mä, leider ass ët „Puup“ egal wéi hië sëch behölt..
dat wat ziëlt ass säin Handelen a seng Viirstellung, wéi d’Land misst ticken
a wou ët am Beschten ass, Souën auszegin
an dat ass leider nët do, wou de klenge Bierger zefridden ass..
mir wossten dat jo, an awer, mat dem „Näicht soën“ vum LF“ hu mër onsen eegene Viirstellungen vertraut an nët dat wat de LF hëchstens mol ugedäit huët, awer nie gesot huët..
dat ass vu senger Säit aus ganz schlau gemaach..
ët ass wéi wann Ee bäi de Psychiater geet, deen dréint och Alles esou, bis de Patient mengt ët kéim vun him selwer..
dat ass da positiv fiir sëch selwer..
a bei der Politik ass ët eben negativ fiir sëch selwer..
@ JJ
Haalt op Aerer Gambia nozepintschen mat Aerem Paafefrësser Discours, Daer gitt ëmmer méi peinlech 🤣🤣🤣
Geschwafelt hat Gambia lange genug.