Kommentar / Gut gewarnt ist halb gewonnen – Luxemburg hat aus seinen Fehlern gelernt
Luxemburg ließ sich am Mittwoch nicht aufs Glatteis führen. Zu verdanken ist dies den Vorhersagen der Meteorologen, den Reaktionen der Behörden und dem Einsatz ganz vieler, die trotz Eisregen unterwegs waren, um zu streuen, den Krankenwagen zu fahren, im Spital zu arbeiten, kurzum: um dabei zu helfen, dass das Land halbwegs unbeschadet durch diesen Tag kommt.
Die Wissenschaft hat die aufziehende Lage analysiert und erklärt, die Politik hat die Warnung gehört und verstanden und die Menschen in Luxemburg haben die Wetterbedrohung ernst genommen. Nur dieses Zusammenspiel führte dazu, die Zahl an Unfällen und Verletzungen im Zuge des Eisregens und der damit einhergehenden extremen Glätte in Grenzen zu halten – und so richtiges Chaos zu vermeiden.
Weil die große Katastrophe aber genau deswegen ausblieb, spülte es unweigerlich die üblichen dumpfen Witze in die sozialen Medien. Dort wurde sich gerne über den Snowmageddon und scheinbar falsch liegende Experten lustig gemacht. Oder darüber echauffiert, dass es doch schon immer Schnee und Kälte gab. Was stimmt. Was aber auch stimmt, ist, dass Eisregen ein ebenso seltenes wie gefährliches Phänomen bleibt – und Warnungen davor dementsprechend nicht zu vernachlässigen sind.
Sei’s drum, und man muss auch mal loben können. Aus den Fehlern der Vergangenheit wurde offenbar gelernt. Adäquat gewarnt wurde in Luxemburg längst nicht immer. Mit teilweise dramatischen Folgen wie beim Hochwasser 2021. Damals war, wohl „im Eifer des Gefechts“, wie es hieß, vergessen worden, auf den Knopf der Warn-App „GouvAlert“ zu drücken. Wodurch viele Menschen erst sehr spät vor den Wassermassen gewarnt wurden. Das, kann man festhalten, lief dieses Mal glücklicherweise völlig anders.
Doch mehr als das: Die Menschen in Luxemburg haben in den letzten Stunden sehr viel richtig gemacht – indem sie Vernunft zeigten und aufeinander aufgepasst haben.
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Här Back,
Där sidd dann aanerer Meenung wi ären PresseKolleg vum RTL den Här Weber. Dee Mengt jo et wiir PANIK gemaach gin.
Ech un di Chance zu Esch ze wunnen an zu Esch ze schaffen.
Well een um Trottoir (um 7h nett konnt trëpplen, well d’Leit nach nett gestreet haaten) sin ech um „Veloswee“ an der Kanalstrooss gaangen, dee woar zum Deel mattgestreet gin.
Den Här Weber lung em déi Zäit bestemmt nach ennert der woarmer Decken am Bett an huet dono iwwert Télétravail säi Kommentar op RTL geschriwwen.