Mi., 8. Mai 2024




  1. Jemp /

    Ich halte zwar nicht viel von Keups Geseire, aber schauen Sie doch bitte mal in verschiedene Woerterbuecher. Dort findet man als Uebersetzung von „vunérable“ folgendes: verletzlich, gefaehrdet.
    Mit solchen Argumenten kehren Sie Keup das Wasser auf die Muehle. Da waere es besser, gar nichts zu schreiben.

  2. JJ /

    Die Korsen sprechen Korsisch auch nur unter sich.Zur Weltsprache wird es nicht langen. Die ADR sollte sich auf wichtige Themen konzentrieren und die „geliebten“ Ausländer nicht zwingen eine Sprache zu lernen die keine ist. Das Luxemburgische ist noch lange nicht tot. Übersetzt: „Dat Lëtzbuergescht ass lang net doud.“ Klingt irgendwie gleich oder? Und ob man jetzt „sécher,sëcher oder secher“ schreibt ist eine Spitzfindigkeit .Sicher.

  3. Emile Müller /

    Guter Artikel, der leider nicht weit genug geht. Diesem „Streit“ um das Luxemburgisch geht ein viel tiefgreiffendes Problem voraus, die soziale Kohäsion und die Frage, was wollen wir eigentlich als Bürger dieses Landes? Klar ist doch, dass über die Jahre der Wohlstand auch auf dem Rücken der Grenzgänger und der Hinzugezogenen erwirtschaftet wurde. Nun haben wir diese aus dem lateinischsprachigen Teil Europas angeworben, welche die rapide Zunahme der Frankophonie erklärt, dies ist nicht mehr Rückgängig zu machen und natürlich tuen diese Leute sich schwere eine germanophonische Sprache zu erlernen. Das Problem jedoch ist der aktuelle Kurs, es ist schon zumindest Bedenklich, wenn man im eigenen Land nicht einmal mehr die Grundversorgung der Bürger in der Muttersprache garantieren kann, Beispiele: Gesundheitssektor, ÖT,… Hinzu kommt die doch fragwürdige Entscheidung, immer mehr Europaschulen zu eröffnen und in der Grundschule bereits die Kinder zu trennen nach FR/DE, dass diese Zweiklassenkategorisierung unserer Kultur und der Intergration den Gnadenstoß gibt ist klar. Deshalb die Frage der Bürger , wollen wir soziale Kohäsion und ein Gefühl des Zusammhalts, wobei dies SEHR subjektiv ist oder wollen wir die „alte“ luxemburger Identität opfern um unser unhaltbares Wirtschaftsmodell des grenzenlosen Wachstums beizubehalten. Politisch wie menschlich eine sehr Schwere Frage auf die es keine einfache Allgemeine Antwort gibt, jedoch eine wichtige Debatte die einfach nicht geführt wird, da man direkt am den rechten Rand gedrängt wird und das Problem somit totgeschwiegen wird.

  4. de Schéifer vun Ettelbréck /

    Eine Sprache ( Dialekt), die am Aussterben ist, soll noch lange nocht tot sein ? Wer’s glaubt wird selig.

  5. max.l /

    et hängt ëmmer dovun oof, wou ee schaft, oder a wéi engem Eck vum Land Ee wunnt, dat ka ganz verschidde sën, wéi am Éisleck, z.B. gët méi Lëtzebuerges geschwat wéi am Minett

    ëch fannen awer och dat dach Vill fiir ons „Sprooch“ gemach gët an ëch kennen och Nët-Lëtzebuërger déi a kuerzer Zäit ons „Sprooch“ geléiert hun an së och praktizéieren, an esou guër ganz gud

    „Fréier“ soot meng Mamm, do hät kee Lëtzebuërger ons „Sprooch“ konnte schreiwen, Jiddereen huët esou geschriwwen wéi hië gemengt huët

    do koum esou Enn der 70er Joëren op eemol ee Mënsch drop, viirwat dann nët och së schreiwë können léiëren..

    an dat war onsë Lex Roth, ët së Courën oofgehale gin, d’Bicher goufen an „Onser Sprooch“ geschriwwen, Poésie, Geschichtercher asw

    an dat war an ass eng gud Saach

    ee léiwe Grouss un de Meeschter..

  6. de Schéifermisch /

    Hoffentlich stimmt das Sprichwort, dass Totgesagte länger leben. Vor dem selbstherrlichen Lex Roth gab es in den 1950er Jahren, den leider allzu früh verstorbenen Professor Robert Bruch, ein wahrer Meister unserer Sprache, der die grössten Verdienste in Sachen „Lëtzebuergesch“ hat. Auch einen Fernand Hoffmann, einen Alain Atten und einen Léon Moulin nicht zu vergessen, die dazu beitrugen, durch ihre Recherchen, Publikationen und vor allem Radiosendungen, das Altluxemburgische wieder aufleben zu lassen. Ehre wem Ehre gebührt, u.a. Will Reuland, Jos Keup die
    nach dem 2ten Weltkrieg durch ihre gefühlvollen Gedichte unsere Sprache bereicherten.

  7. Jeremy /

    Luxemburgisch ist komplett im Untergang,
    als Luxemburger in der Hausptstadt kommt man sich als
    Fremder vor, wird fast nur französisch gesprochen,
    die Realität ist dass wir als „Luxemburger“ immer mehr
    in die Minorität geraten, „mir wëlle bleiwe waat mir sinn“
    ist vorüber. Armselig und schade.

  8. de Schéifer vun Ettelbréck /

    @Jeremy/ Richtig. Wir lassen uns die Butter vom Brot nehmen, als ob wir uns unserer Sprache wegen schämen würden, weil es ja auch nur ein Dialekt ist und Französisch besser kling und chic ist. Wir sind im Begriff unsere Identität aufzugeben und vergessen dabei, dass die Vorfahren der meisten von uns Bauern oder Arbeiter waren, auf die wir zu recht stolz sein können.

  9. HeWhoCannotBeNamed /

    @Jeremy, @de Schéifer vun Ettelbréck :
    ech verstinn net ganz wat dir wëllt soen, äert Lëtzebuergesch ass sou komesch.

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