Baukrise / „Carvalho Constructions Générales“: 103 Mitarbeiter von Pleite betroffen
Das Unternehmen „Carvalho Constructions Générales“, das zu den größten Bauunternehmen in Luxemburg gehört, ist insolvent. 103 Arbeitnehmer sind betroffen, schreibt die Gewerkschaft LCGB in einer Pressemitteilung am Mittwoch. Der LCGB wolle jetzt sicherstellen, dass das Personal so „schnell wie möglich die mit dem Konkurs verbundenen Entschädigungen erhalten kann“. Die genauen Schritte werden in einer Sitzung am Freitag in der LCGB-Zentrale beschlossen. Die Gewerkschaft lädt alle betroffenen Personen dazu ein, mit ihr in Kontakt zu treten.
Es gab Liquiditätsprobleme, heißt es von Seiten des OGBL heißt. Darüber sei die Gewerkschaft vor ein paar Wochen informiert worden. Zu diesem Zeitpunkt war die Direktion in Gesprächen mit einem potenziellen Aufkäufer, um „die Situation wieder geradezubiegen“, sagt Jean-Luc De Matteis vom OGBL dem Tageblatt gegenüber. Der mögliche Übernehmer sei jedoch abgesprungen, sodass das Unternehmen schließen muss.
Zurzeit werde ein Kurator ernannt, anschließend können die Mitarbeiter ihre Forderungsanmeldungen machen, damit sie ihre Gehälter ausbezahlt bekommen. „Für uns ist es wichtig, den Menschen zur Seite zu stehen“, sagt De Matteis. Bereits am Dienstag habe die Gewerkschaft den Mitarbeitern von „Carvalho Constructions Générales“ die nächsten Schritte erklärt.
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