Statec / Olivenöl, Flugtickets und die Ärzte: So steigen die Preise im März
Liebhaber des Mittelmeeres aufgepasst: Olivenöl wird teurer, ebenso die Flüge nach Malta, Mallorca und Mykonos. Die neuen Zahlen des Statec dürften vor allem Genießern auf den Magen schlagen – die dann beim Arzt nochmal ordentlich zur Kasse gebeten werden. Wer zu Hause bleibt und frisches Gemüse futtert, kommt günstiger weg. Die Inflation im Überblick.
Im März 2024 wird es in Luxemburg nur leicht teurer. Die neueste Erhebung des nationalen Verbraucherpreisindex durch das Statec zeigt eine moderate Preissteigerung um 0,2% gegenüber dem Vormonat. Treibende Kraft hinter diesem Anstieg sind insbesondere die Kosten für verschiedene Dienstleistungen.
Besonders augenfällig ist die Preisentwicklung im Gesundheitswesen. Schuld daran ist eine Anpassung der Gebührenordnung für medizinische Dienstleistungen. Damit wird der Besuch beim Allgemeinmediziner, Facharzt und Zahnarzt um durchschnittlich 7,7 Prozent teurer. Ebenfalls einen deutlichen Preisanstieg erfahren Flugtickets, die sich um 8,1 Prozent verteuern, und Pauschalreisen, deren Kosten um 5,9 Prozent klettern.
Olivenöl hoch, Kartoffeln runter
In den Supermärkten werden die Exoten teurer: Während die Preise für Olivenöl, Babynahrung, frische Meeresfrüchte und Schokolade merklich anziehen, verzeichnen frisches Gemüse, Fisch und Kartoffeln einen Preisrückgang. Insgesamt liegen die Lebensmittelpreise um 2,8 Prozent höher als im März des Vorjahres. Für den schmalen Geldbeutel empfehlen sich derzeit eher Produkte aus lokaler Erzeugung.
Saisonale Preisschwankungen sorgen bei Schnittblumen, bestimmten Haushaltsartikeln und Großgeräten für einen Preisrückgang. Pünktlich zu den höheren Temperaturen sinken auch die Kosten für Heizöl und Diesel, während Benzinpreise leicht ansteigen.
Die jährliche Inflationsrate bleibt mit 3,1 Prozent stabil, leicht unter dem Wert des Vorjahresmonats. Die Kernteuerungsrate, die schwankungsanfällige Preise ausschließt, sinkt minimal auf 3,3 Prozent. Insgesamt sieht Statec eine Beruhigung der Wirtschaftslage bei einem behutsamen Anstieg der Verbraucherpreise. Trotzdem bleibt die Inflation über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von rund zwei Prozent.
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Elo verstin ech neischt mei. Lescht Woch huet et geheescht, d’Inflatioun geht erof. Statec nervt.