Glosse / Endlich Administrateur bei ArcelorMittal sein: Auch ich bin Kandidat
Ich auch! Jetzt ist es raus, ich bin Kandidat, will Administrateur bei ArcelorMittal sein. Wie Etienne Schneider es will. Und wie Henri Grethen, der sein Interesse an einer Kandidatur jetzt im Radio 100,7 bekannt gab. Mit dem Ergebnis, dass sich alle dachten: Stimmt, den gibt’s ja auch noch!
Ich gebe meine Kandidatur dann eben in der Presse bekannt.
Falls noch jemand Interesse hat: einfach mitteilen, reicht zur Gänze. Ihr könnt das auf Facebook tun, auf Instagram oder Twitter. Auf Snapchat oder TikTok. Oder im Fernsehen. Beim Familienessen oder daheim vorm Spiegel. Denn, mal ehrlich, sind wir nicht alle ein bisschen Kandidat, nicht alle ein bisschen Administrateur, nicht alle ein bisschen ArcelorMittal?
Eure Qualifikation müsst ihr euch selber zusammenreimen.
Hier meine: Ich brauche kein Cooling-off, hatte nämlich nie ein Heating-up, eine Entrée immédiate ist damit kein Problem. Mit Stahl kenne ich mich aus. Nerven sind daraus. Schraube im Ellbogen ebenso. Berufliche Vorerfahrung? Easy, Lakshmi. Unsere Zeitung mischt seit Jahren im Stahlbusiness mit. Alle erinnern sich? Genau: „It’s NO, Mr Mittal!“ Mit unseren Schlagzeilen vor der Übernahme lehrten wir Magnaten und Börsen das Zittern. Dazu teilen ArcelorMittal und ich auf persönlicher Ebene viele Ähnlichkeiten. Was einen ersten unschuldigen Flirt ja ungemein vereinfacht. Schwache Nachfrage im Schlussquartal? Ein Klassiker meiner Gesprächseröffnung. Wenn die Produktion die des Vorjahres erreicht? Zwinkern wir uns lässig zu. Der Umsatz steigt, das operative Ergebnis sinkt? Wer kennt’s nicht.
Wie gesagt, daheim vorm Spiegel reicht.
Da unter diesen Gegebenheiten mit einer Flut an Bewerbungen zu rechnen ist, werden wir um ein Auswahlverfahren nicht herumkommen. Aber wozu haben wir schließlich RTL. Statt der Luxemburgerin und des Luxemburger des Jahres wählen wir ab jetzt die/den Administrateur des Jahres. Jeder sollte das mal sein dürfen. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, nach meinem Mandat von einem von euch abgelöst zu werden. Ich werde dann Wirtschaftsminister.
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Tja, ist wohl nur für Sozialisten, dieser Sitz mit Hungerrente! 🍌🍌🍌💰💰💰😇
Ich bin auch interessiert. Aber nur wenn es einen Dienstwagen mit Fahrer gibt. Und Parfüm, nicht bloss Kölnisch Wasser.
Wer ist nicht auf der Suche nach einem lukrativen Job, nach der Rente? Natürlich mit viel Pinke, wenig Arbeit und allen dazugehörigen Annehmlichkeiten und Vergünstigungen.
Braucht es nicht noch einen Administrateur, der die vielen Administrateure administriert? Das wäre was für mich, denn ich möchte meinem Freund Armand den freien Platz des Adminstrateurs natürlich nicht streitig machen.
Egal wie: Ich unterstütze die Kandidatur meines geschätzten Kollegen.
„Armand for administrator!!!“
@ Roger Infalt: schliesse mich Ihnen an!
Ech hun elo grad zwou Petitioune un d’Chamber geschéckt:
1. Armand for administrator !
2. Grethen shut up !
It’s NO, Mr Armand! ;-)))
Armand, ich weiß, dass du ein Carbon-Fahrrad fährst, kein Stahl…
Braucht Armand nicht auch noch eine Hilfskraft, wie Sekretär/in? 🙂
Armand, ich weiß, dass du ein Carbon-Fahrrad fährst, kein Stahl…
dann kann er ja noch immer nach DuPont de Nemours gehen, es muß ja nicht Metall sein, bei beiden ist der CO2 Ausstoß gesichert.
@Kay: Das wird aus dem Koks gemacht, den Arcelor jetzt nicht mehr waggonweise importiert. Also ist Armand voll qualifiziert.