So., 6. Oktober 2024




  1. René Charles /

    Mann/Frau staunt immer wieder darüber, wie flott Ressortminister, Staatsanwälte, Beamte von Kripo, Polizei und Zoll, Armee…. ihre „Erfolgs-REZEPTE“ in die Medienlandschaft hineinposaunen. Nicht allein hierzulande.
    So erfährt Jenny und Menni so ganz nebenbei wie man sich anlegte, welche Hilfsmittel und Neuerungen zum Einsatz kamen, wo Verstärkung hergeholt wurde usw.
    Wird irgendetwas in Sachen Fahndungs-Verbesserung, Sicherheit oder Vorbeugung geplant werden potentielle Täter durch Unvorsichtigkeit und/oder Wichtigtuerei vorgewarnt.
    Meist sind es „Untere“, keine Anfänger in der jeweiligen Branche, welche derartig Effizienzen verbocken.

  2. J.C.KEMP /

    Diese Aufführungen dienen doch bloss zu Volksberuhigung, nach dem Motto: ‚Seht, wir nehmen die Bedrohung ernst! Wenn wirklich etwas geschieht laufen viele kopflose Hühner herum und die EInsatzfahrzeuge stehen im Stau.

  3. Realist /

    Man sollte sich vielleicht mal vor Augen führen, dass es bei der Aktion darum ging, zu üben, wie man die Situation unmittelbar nach einem verheerenden Anschlag möglichst schnell wieder unter Kontrolle bekommt. Den Anschlag selbst zu verhindern, mit Dutzenden Toten und noch viel mehr Verletzten, Verstümmelten und Traumatisierten, war nicht Teil der Übung, da dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Zu allem entschlossene Fanatiker sind Polizei, Geheimdienst usw. immer einen entscheidenden Schritt voraus, da können wir die Anfahrt von gepanzerten Einsatzwagen üben bis wir schwarz sind. Selbst wenn also jetzt jedermann, vom Spezialeinsatz-Polizisten bis zum Krankenwagenfahrer, hochgelobt wird und die Übung als „voller Erfolg“ gilt, ist dies immer noch nichts, was einen beruhigen sollte. Schliesslich ist allles was bei der Übung herauskam doch nur die Tatsache, dass im Fall der Fälle meine entstellte Leiche relativ zeitnah geborgen werden kann und wohlorganisiert im Leichenschauhaus landet ohne irgendwo verschlampt zu werden. Toll. Danke, lieber Staat.

  4. roger wohlfart /

    Also das war doch ein Happening erster Güte! So eine Übung für den Ernstfall dürfte und müsste auch ohne Presse auskommen. Man muss nicht unbedingt den potentiellen Terroristen zeigen wie stark resp. wie schwach man ist. Bei einem solchen Manöver müsste doch eigentlich ebenfalls ein Hubschrauber zum Einsatz kommen, abgesehen davon, dass solche Aktionen streng geheim stattfinden sollten. Wahrscheinlich aber wollte der neue Armeeminister, Entschuldigung, Verteidigungsminister, nur wieder imponieren. Man kann nur hoffen, dass der Ernstfall nie eintrifft.

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