/ Das sind Viktor Orbans Methoden: Keine Lebensmittel für Migranten
Der ungarische Regierungschef Viktor Orban spielt sich gerne als Retter des „christlichen“ Abendlandes auf, wenn er mit martialischen Methoden Flüchtlinge an der ungarischen Grenze wenn nicht zurückdrängen, so dann internieren lässt. Dem Katholiken Orban gefällt es, sich in dieser Rolle zu inszenieren und seiner offen deklarierten Fremdenfeindlichkeit den Anschein zu verleihen, als diene sie etwas Höherem, das eigentlich nicht angefochten werden darf.
Im Grunde ist es aber nur abstoßend, wie so vieles, was Viktor Orban von sich gibt. Das gilt ebenfalls für den vom UN-Menschenrechtsbüro gestern angeprangerten Umgang der Orban-Regierung mit abgelehnten Asylbewerbern in Ungarn. Mindestens 21 von ihnen sei seit August vergangenen Jahres die Versorgung mit Lebensmitteln verweigert worden, heißt es aus Genf. Dazu lässt die Fidesz-Regierung lapidar mitteilen, dass sie nicht für die dennoch in „Transitzonen“ festgesetzten Migranten verantwortlich ist. Von welchem „christlichen“ Welt- und Menschenbild lässt sich der ungarische Regierungschef bei der Absonderung solch zynischer Erklärungen leiten?
Abgesehen von der Frage, warum die Europäische Volkspartei überhaupt das Verhalten von Orbans Fidesz-Partei noch beobachten muss, bevor es zum Rauswurf kommt, fragt sich, was die christdemokratischen Parteien Europas noch alles an Beweisen benötigen, um zum längst überfälligen Schluss zu kommen.
- Nach dem Geschacher um neue EU-Kommissare herrscht Unzufriedenheit - 21. November 2024.
- Scholz-Telefonat mit Putin ist Ausdruck von Hilflosigkeit - 18. November 2024.
- Entwaldungsgesetz verschoben: Europäische Volkspartei EVP setzt auf Hilfe von Rechtsextremen - 14. November 2024.
Die Nächstenliebe der Katholiken ist ja bestbekannt. Inquisition,Conquista,Missionierung,Ustaschalager usw.
Es gibt leider immer noch Hohlköpfe in führenden Positionen die,trotz eines gewissen sozialen Fortschritts im 21.Jahrhundert,noch immer auf mittelalterliche Methoden zurückgreifen um Probleme zu lösen. Vielleicht sollte man gerade diese „christlichen Werte“ einmal beiseite lassen und zukunftsgerecht denken. Religionen gehören in den Mülleimer.Wir müssen zum Weltbürgertum kommen. Wir sind nicht Luxemburger ,Serben,Juden,Amerikaner oder Afrikaner. Wir sind Menschen auf einem kranken Planeten.Wenn es uns nicht gelingt diese Engstirnigkeit abzulegen werden wir es nicht über die nächsten 100 Jahre schaffen. Überbevölkerung,Hunger,Umwelt….der Rest ist Nippes.
Die mittelalterliche Methoden nehmen seit einiger Zeit zu und der Schaden den religiöse Werte bewirken nimmt global zu.
Ich kann dem Autor, Jacques Zeyen und GuyT nur Recht geben. Das christliche Menschenbild wurde ab Kaiser Konstantin durch engstirniges Gruppendenken ersetzt. Es gibt nur eine Menschheit, und diese muss gemeinsam die sozialen und ökologischen Probleme unseres Planeten lösen.