/ Der Preis der sicheren Rente – Das Portfolio des Pensionsfonds
Ende 2018 lagen die Reserven des „Fonds de compensation commun au régime général de pension“ bei insgesamt 18,97 Milliarden Euro. Mit dieser soliden Reserve sind die aktuellen Rentenansprüche noch über vier Jahre lang gesichert, selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass keine Beiträge mehr eingezahlt würden.
Doch Luxemburgs Rentensystem hat seinen Preis. Der „Fonds de compensation“ (FDC) ist ein Investmentfonds, der nicht nur in Unternehmen investiert, die Kohle-, Öl- und Gas fördern und damit den Klimawandel beschleunigen. Auf der Liste des Fonds finden sich Unternehmen wie der Chemiekonzern Bayer, der sich nach der Übernahme von Monsanto mit Tausenden Klagen wegen des Unkrautvernichters Roundup konfrontiert sieht.
Auch seit Jahrzehnten in der Kritik stehende Lebensmittelkonzerne wie Nestlé oder Unilever, einer der weltweit größten Fleischproduzenten, Tyson Foods, oder mächtige Supermarktketten wie Costco, Kroger, Carrefour und Tesco, die global die Lebensmittelpreise drücken und damit zahlreiche Bauern in die Armut treiben, sind Teil des Portfolios. Und nicht zuletzt investiert der FDC in Unternehmen, die im Bereich der Tiergenetik (Genus, Neogen) aktiv sind. Auch wenn der „Fonds de compensation“ sich in den vergangenen Jahren Mühe gegeben hat und künftig verstärkt in nachhaltige Bereiche investieren will: Ethik und soziale Verantwortung klingen definitiv anders.
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Keiner ist befugt über diese Gelder, die ja die Rücklagenanteile für unsere Renten sind, zu verfügen nach irgend welchen ideologische Kriterien..sonst ist am Ende kein Geld mehr da….
Wa mer alles zoumaachen, wat net nohalteg ass, hunn 80% vun de Leit keng Aarbecht méi.
Wann dir wellt dass den Fong elo just nach ideologesch greng korrekt Investituiounen mecht, dann bezuelt mer weg mein Deel aus. Dono kennt der datmat machen waat der wellt. Wann der mech net ausbezulen wellt, dann verlangen ech dass den Fong just no Rendement’scritèren investeirt.
Es ist schon klar, dass einige grüne und rote Genossen unser Gesellschaftssystem abgrundtief hassen. Aber jetzt ideologische Grundsätze in die Investitionspolitik der Pensionskassen einfliessen zu lassen ist doch ein starkes Stück. Sie können noch nicht einmal abwarten, bis sie über eine parlamentarische Mehrheit verfügen. Greenpeace ist eine NGO und keine im Parlament vertretene Partei.
Wann een deenen Gréngen nolauschtert ,
dann ass ëtt Feierowend fir déi ganz Economie,
si maachen villes futti an der Wirtschaft,
sinn ower op alles ugewiesen sowie och all
Bierger daat muss sinn.
Sollen ophaalen matt hirem provokantem Gelaabers.