So., 6. Oktober 2024




  1. HeWhoCannotBeNamed /

    Auch wenn ich mit der Grundaussage des Kommentars absolut einverstanden bin – ist es nicht auch die von den Medien inflationär verwendete, schlussendlich aber nichtssagende Rhetorik der „Krise“, die den Menschen ein Gefühl der unsicheren Zukunft gibt und somit eher den Populisten als den Hilfsbedürftigen dient??

  2. GuyT /

    Wieviel Flüchtlinge soll Luxemburg denn genau aufnehmen damit es nicht mehr beschämend ist?

  3. Realist /

    Ich weiss ja nicht, in welcher Welt Herr Wildschutz lebt, aber unsereiner wird tagtäglich in den Medien, in der Politik und ggf. als auch im Berufs- und Privatleben mit der „Flüchtlingsproblematik“ konfrontiert. Und wenn ein Flüchtlingshelfer (wie wird diese Tätigkeit übrigens definiert?) Luxemburg vorwirft, Flüchtlinge hierzulande “ nicht menschenwürdig“ zu behandeln, dann würde ich hierzu sehr gerne Details hören. Beruflich habe ich regelmässig ebenfalls mit Flüchtlingen zu tun und denke daher behaupten zu können, dass hierzulande sehr wohl sehr viel getan wird, sowohl von Staat und Steuerzahler als auch von Privatinitiativen. Menschenunwürdige Zustände habe ich nirgends gesehen – insbesondere wenn man bedenkt, aus welchen Verhältnissen die meisten dieser Leute stammen – und wer sich über mangelnde Integration beschwert, sollte vielleict kurz daran erinnert werden, dass Integration per Deginition Willen und Einsatz voraussetzt – in erster Linie von der zu integrierenden Person selbst.

  4. Paula /

    „Die Menschen, die uns vor vier Jahren so sehr interessiert haben, interessieren uns heute nicht mehr. Sie werden nicht in die Gesellschaft integriert, kämpfen Tag für Tag um Anerkennung und ein Fünkchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“

    Eine gewisse Versachlichung der bisher so emotional und moralisierend geführten Flüchtlings-und Migrationsdebatte ist zu begrüssen. Irgendwann muss die rosarote Brille abgesetzt und der Kopf eingeschaltet werden. Wer mit bestimmten Wertvorstellungen aufgewachsen ist, ist nicht unbedingt bereit für ein Leben in Europa, Integration hin oder her. Die Aufgenommenen sind gefordert sich hier anzupassen, nicht anders rum; dabei sollte man ihnen helfen, jedoch will (oder kann) nicht jeder die hiesigen Werte und Regeln akzeptieren und somit sind früher oder später Probleme vorprogrammiert. Schwierig!

  5. Tilly WEBER /

    @ Realist & Paula: Auch ich arbeite täglich mit ‚Neuzuzüglern‘ (nicht jeder ist ein ‚Flüchtling‘) und ich stimme euch beiden zu 100 % zu. Mich würde interessieren auf welchen Fakten im Alltag die Aussage des Herrn Wildschutz basiert.

  6. Grober J-P. /

    Kenne einige aus dem emaligen Jugoslawien, wenn ich mit irgendeiner Satzung im Steuerrecht oder Kommerzrecht nicht klar kam, musste ich nur die Emaligen fragen, konnten mir meistens helfen, sogar ohne Entgeld.

  7. Jemp Schmit /

    „Wenn ein Flüchtlingshelfer im Radio von einer „nicht menschenwürdigen“ Situation in Luxemburg spricht, dann“… hat nur einer etwas gesagt, was Sie offenbar nicht überprüft haben und dennoch als den allgemeinen Zustand in Luxemburg darstellen. Man solte sich nicht hinreißen lassen von pauschalen Aussagen und von diesen auf den generellen Zustand schließen. In Luxemburg wird sehr viel für diese Menschen getan und sehr viele Menschen engagieren sich dafür, dass das so ist. Lassen Sie deren Arbeit nicht durch Einzelne schlecht reden.

  8. luc jung /

    Wer macht mehr für Flüchtlinge als Luxemurg? Ist dieser Artikel nicht eine riesige pauschale Aussage?

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