/ Fair-kompliziert: Nicht auf jedes Siegel ist Verlass
Was auf den ersten Blick gut und sanft und nachhaltig erscheint, hält genauerer Prüfung womöglich nicht stand – siehe die kontroversen Diskussionen etwa um die Rohstoffe für die Akkus von E-Autos oder, ganz aktuell, um die vorgeblich klimaneutrale Ozeanüberquerung der Greta Thunberg.
Natürlich muss nicht jede neue Idee gleich perfekt sein: Es ist ja auch schon was, wenn alte Denkmuster durchbrochen und neue Möglichkeiten erkundet werden.
Dann aber wieder darf die gute Absicht auch nicht zum Freibrief werden, sich mit bloßer Wohlfühl-Symbolik zufriedenzugeben – oder sogar alles nur schlimmer zu machen. Das gilt auch für die Fairtrade-Siegel, mit denen sich mittlerweile viele Produkte aus Entwicklungsländern schmücken, sogar beim Discounter um die Ecke.
Viele der Initiativen dämpfen die Zumutungen des globalen Kapitalismus tatsächlich ab und helfen so den Menschen, die etwa unsere Lebensmittel oder Kleidung herstellen.
Manche aber sind, im besseren Fall, wirkungslos – oder schaden sogar eher: zum Beispiel, indem sie den Markt vor Ort so verzerren, dass Kleinstbetriebe dazu gar keinen Zugang mehr haben oder zu einem Wirtschaften zwingen, das die Armut nur zementiert.
Unser heutiger Artikel zum Thema zählt einige der bekannteren Siegel auf. Denn eins ist klar: Wer konsumieren will, ohne Unrecht und Ausbeutung in der Welt voranzutreiben, kann es sich dabei nicht allzu bequem machen – sondern muss sich auch informieren.
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Beim Kaffi kënnt et mir, wéi deenen anere Leit och op de Goût un, fair oder onfair ass mir do wurscht.
Wéinst der Fairness drénken ech op jiddwer Fall kee schlechte Kaffi, dofir ass d’Liewen ze kuerz.