/ Innovativität gefragt: Zur Zukunft des Einzelhandels
Der Einzelhandel in den Innenstädten hat zu kämpfen. Die Stadtzentren sind leer, viele Ortschaften stellen nur noch einen Schlafplatz für ihre Einwohner dar. Die Menschen kaufen zunehmend im Internet und in großen Einkaufszentren ein. Dass dies in der Tat ein Problem ist, haben mittlerweile auch die Politik und der Einzelhandel erkannt. Bei den ersten „Assises du commerce“ in Düdelingen wurde dargelegt, welche Mittel es gibt, um diesem Trend entgegenzusteuern. Patentlösungen existieren wohl nicht. Vor allem kristallisierte sich heraus, dass tatsächlich ein vielfältiges Angebot gefordert ist, um die Menschen wieder in die Geschäfte zu locken. Klingt eigentlich logisch, denken sich viele, wenn sie das lesen.
So einfach scheint es jedoch nicht zu sein. Denn was bedeutet „vielfältig“? Zuerst einmal, dass es nicht viel Sinn hat, zehn Schuhläden nebeneinander zu eröffnen. Dann müssen Waren angeboten werden, die es eben nicht in diesen großen Einkaufszentren gibt: Kleine Läden mit Charme, mit außergewöhnlichem Sortiment und kompetenter Bedienung lassen vielleicht darüber hinwegsehen, wenn ein Geschäft nicht sieben Tage die Woche geöffnet hat – wie im Onlinehandel – oder wenn es abends früher schließt. Für den einen kreativen Laden mit Alleinstellungsmerkmal fahren die Einkaufswilligen in Zukunft vielleicht wieder bis nach Düdelingen, Differdingen oder Diekirch.
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Amazonisierung und Digitalisierung werden in kurzer Zeit viele Geschäfte vernichten.Arbeitsplätze werden verschwinden .Der Tag der Arbeit kann ganz abgeschafft werden.Es wird keine mehr geben!
Den Einzelhandel in Innenstädten kann man am einfachsten und am schnellsten erledigen, indem man sie autofrei macht. 😮
In der Stadt Luxemurg haben es die Leute satt einzukaufen. Von der Autobahn bis „Staereplaaz“ , 15 Minuten. Dann beginnt die Parkplatzsuche. Im Rollingergrund wird an den Infrastrukturen seit drei Jahren gearbeitet. Im Bahnhofsviertel, da läuft überhaupt nichts mehr, oh Entschuldigubg doch, der Tram. Der Einzelhandel geht an mangelnder Projektplanung kaputt. Man kann mir auch sagen, ich solle den öffentlichen Transport benutzen. Von Zügen mit Verspätung mal abgesehen, steckt der Bustransport auch oft in der Stadt Luxemburg fest.
Innovativität bei politisch gewollten Grossprojekten ist gefragt und nicht von Geschäftsinhaber.