Leben und leben lassen / Leben und leben lassen: Zur Polemik in Sachen Herchesfeld
Genau eine Woche ist es her, dass Rammstein das Herchesfeld rockte und die gut 18.000 Besucher begeisterte. Getrübt wurde die Begeisterung jedoch unter anderem durch hohe Preise, was Essen und Trinken anbelangt, und sogar noch viel stärker durch die Tatsache, dass es nach Konzertende zu einem riesigen Stau kam und viele Besucher Stunden brauchten, um die 200 Meter zum Pendelbus-Parkplatz zurückzulegen.
Da verwandelte sich der Enthusiasmus bei manchen in pure Wut, was sich in gehässigen Kommentaren auf der Facebook-Seite des Veranstalters widerspiegelte. Schon vor dem Event schlug die Tatsache, dass die polarisierende Band im Crauthemer Wald spielen sollte, Wellen. Vor allem Naturfreunde meldeten ihre Bedenken an, genauso wie etliche Anrainer aus den Dörfern der Gemeinde. Erstere, weil sie um den Wald rund ums Herchesfeld bangten, und Letztere, weil sie ihren ruhigen Feierabend durch die donnernden Bässe gefährdet sahen. Der Wind blies jedoch aus einer anderen Richtung, sodass es in Roeser recht ruhig blieb. Und der Wald blieb ebenfalls verschont.
Immer wieder kommt es zu Polemiken, wenn es um Großveranstaltungen auf dem Herchesfeld geht. Ob Rock-A-Field, Iron Maiden oder eben Rammstein. Aber in Luxemburg gibt es nun einmal nicht viele Orte, an denen sich solche Mega-Events organisieren lassen. Halten wir es in Sachen Herchesfeld also – völlig unaufgeregt – mit Schiller: „Leben und leben lassen!“
„Herchesfeld“ – Mit Rammstein wurden die Grenzen des Machbaren erreicht
- 13.000 Quadratmeter neue Einkaufsfläche in Bettemburg - 19. Februar 2020.
- Gemeinderat würdigt verstorbenen Eugène Berger - 11. Februar 2020.
- Das Merscher Kulturhaus ehrt einen ganz Großen - 17. Januar 2020.
Wann der an d’Ausland an e Rise-Stadion eng Grupp kucke gitt, da sidd der vläicht an 10 Minutten op der Parkplaz, mä dann dauert et awer 2-3 Stonne bis der op der Autobunn um Wee fir heem sidd.
Déi Schlau déi lounen sech e Camping-Car zu 4-6, do kann ee gemittlech eng Spaghetti maachen a potere bis d’Parkplaz an d’Autobunn eidel ass.
FFurt trëppelt een och 20 Min bis Parking oder S-Bahn, an da stees de wéis de sees am Stau.
Oder du hëls en Hotel a gees halt an 20-30 Min dohinner.
Oder S-Bahn, do bass de och net an 10 Min fort, mee waarts och mol 1 Stonn bis de an enger bass.