/ Nach Spannung die Langeweile – Die Zwischenrunde im Basketball
Die Qualifikationsrunde im nationalen Basketball ist seit Samstag gelaufen. Wie in den letzten Jahren fast schon üblich, war auch dieses Mal bis zum Schluss höchste Spannung geboten. Erst am 18. und somit letzten Spieltag löste die Sparta Bartringen das Ticket für die Titelgruppe und bleibt damit im Titelrennen.
Ein dramatischeres Ende hätte es jedenfalls nicht geben können, denn im direkten Vergleich fehlte den Musel Pikes – die als Tabellensiebte in den nächsten Monaten um den Klassenerhalt kämpfen müssen – nur ein einziger Korbpunkt. Die erste Saisonhälfte hat es jedenfalls noch immer in sich.
Nach der Spannung der Qualifikationsrunde und dem am Wochenende anstehenden Pokalhalbfinale in der Coque könnte allerdings über mehrere Wochen gähnende Langeweile herrschen, denn es folgt eine fünf Spieltage umfassende Zwischenrunde, in der es eigentlich um nichts mehr geht. Keines der sechs qualifizierten Teams wird ausscheiden, die zwei bestplatzierten erhalten „lediglich“ ein Freilos fürs Halbfinale. Bereits in der letzten Saison zeigte sich, dass die Trainer in dieser Phase lieber neue Systeme testen, jungen Spielern Einsatzzeit ermöglichen und angeschlagene Akteure schonen. Zudem dürfte Tabellenführer Ettelbrück Rang eins nicht mehr zu nehmen sein, während Bartringen Platz sechs ebenfalls kaum noch verlassen wird.
Dass nicht jeder Zuschauer mehr bereit ist, 10 Euro für solch eine Begegnung zu bezahlen, scheint logisch. Und somit dürfte in den nächsten Jahren weiter nach dem optimalen Spielmodus gesucht werden, es sei denn, die Zwischenrunde 2019 belehrt uns eines Besseren.
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