So., 6. Oktober 2024




  1. DaBoomer /

    Witzig. Luxemburger Rapper erinnern an den feinen englischen Lord, der in den alten Karl-May-Filmen auf Westmann macht. Da ändern auch das angestrengte finster-Dreinkucken und diese ausserhalb der Bronx nur lächerlich wirkenden Fingercodes nichts dran. Sollte Herrn Bazooka kommerzieller Erfolg beschieden sein, wirft dies freilich Fragen über unsere Millenials auf. Zum einen teilzeitvegan und glutenfrei als SocialJustice-, MeToo- und Klimakämpfer unterwegs sein und uns „Boomern“ Flug-, Fleisch- und SUV-Scham einflössen, zum anderen rustikale Dealer- und Macholyrik als „Lebensgefühl“ schätzen – wie passt das bitteschön zusammen?

  2. Pierre Wollscheid /

    et ass net der wärt dat en driffer schwätzt, gin mei wichtesch themen

  3. Jacques Zeyen /

    “ Y’en a marre du Rap.“ tönten schon einst die drei „Inconnus“ in einer französischen Sketchserie. Stinkefinger zeigen ist immer „cool“ sowie Klamotten in XXL so dass man sich gerne darin verfängt. Es muss halt „anders“ sein.Hatten wir auch damals,vor gefühlten 200 Jahren,als Josef Degenhardt die „Schmuddelkinder“ anstimmte,als pikante Gesellschaftskritik. Auch wir waren dagegen und trugen die Haare bis zur Hüfte. Aber man stellt fest,dass alle Mode sich irgendwann totläuft und dann kommt die nächste Welle…oft aus den Unmöglichen Staaten von Amerika. Solange es Spaß macht und keinem schadet ist alles gut und lieber Kids die sich ausdrücken wollen,als Moralprediger die keine Kritik zulassen weil sie glauben die Weisheit gepachtet zu haben.

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