/ Raus aus dem Stand-by-Modus: Laurent Jans’ Rolle beim FC Metz
Es war einer der mit Spannung erwarteten Sommertransfers: Nationalspieler und Publikumsliebling Laurent Jans entschied sich nach reichlicher Überlegung für einen Wechsel in die Ligue 2.
Doch anders als erwartet streitet er sich statt mit nur einem Konkurrenten auf dem Rechtsverteidigerposten gleich mit zwei Mannschaftskollegen um einen Platz in der ersten Elf. Auch dass die Situation in der Lorraine durch die Abwesenheit von Trainer Frédéric Antonetti – und der fehlenden Möglichkeit, sich zu zeigen – zusätzlich erschwert wird, war bei der Vertragsunterschrift nicht abzusehen.
An beiden Umständen trifft den Luxemburger keine Schuld. Etwas bewegen muss er trotzdem. Im Hinblick auf seine eigene Zukunft und auf eine Karriere als Ligue-1-Profi wird er die nächsten Wochen und Monate nutzen müssen, um sich unentbehrlich für die „Grenats“ zu machen.
Leichter gesagt als getan. Das Risiko, über sich hinauswachsen zu können, oder die Angst, fatale Fehler bei den Kurzeinsätzen zu begehen, spielt immer mit. Das Leben als Fußballprofi kann eine Achterbahnfahrt sein. Jans muss schnellstmöglich aus dem Reservisten-Tal heraus, wenn er nach (oder bereits vor) dem Aufstieg nicht aufs Abstellgleis verfrachtet werden will.
Dieser schicksalhafte und karriereweisende Weg entscheidet sich bereits jetzt und nicht erst in der Ligue 1: nämlich ob der Transfer zum Klub aus dem Grenzgebiet sein erhofftes Sprungbrett oder ihm zum Verhängnis wird.
Der Vollblutprofi: Wie Nationalspieler Laurent Jans mit der Stammplatz-Problematik in Metz umgeht
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