Do., 2. Mai 2024




  1. luxmann /

    Der von gruener moralin durchtraenkte C. Kmiotek hat ja nun das risiko von schwerem zuchthaus auf sich genommen um den bettlern zu helfen,indem er selbst passanten anbettelte und daraufhin selbst anzeige wegen dieses verbrechens bei der polizei machte.
    Der Parquet koennte ihm allerdings leicht einen strich durch die rechnung machen indem er seine anzeige wegen „,Trouble minime a l ordre public“
    vertikal klassiert,aehnlich wie man das z.bsp. beim diebstahl 1 apfels im supermarche macht.
    Dann waere juristisch gar nichts geklaert.

  2. fraulein smilla /

    Nach dem Happening von Kmiotek werde Ich mich aus Ruecksicht auf meine mentale Gesundheit aus diesem Gutmenschentum , moralicher Ueberheblichkeit und Gratismut einfach mal ausklincken .-Dieser Leserbrief von Eric Bruch ,ein wahres Vergnuegen .!

  3. JJ /

    Bravo. Voll getroffen.Mit Phantasie den Nagel auf den Kopf. Ich wiederhole den Satz von Pestalozzi: “ Die Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.“ Vielleicht ist Betteln aber auch nur die einfachste Methode ohne Mühe über die Runden zu kommen,während Sechzehnjährige bei Wind und Wetter und in aller Frühe eine Lehrstelle antreten um einen Beruf zu erlernen. Und wie der Premier gesagt hat,es gab schon immer Hilfe. Aber Arbeit muss sich lohnen und das tut sie gemeinhin auch. Ob wir jetzt organisierten Banden helfen sollten kann jeder für sich entscheiden. „Armut ist kein Verbrechen“. Was für eine tiefsinnige Aussage vom grünen Moralisten,aber es ist schändlich damit hausieren zu gehen.

  4. Yom /

    Und was ist nun falsch an der Blase? Wo ist das Problem wenn einige Leute mit anderen Menschen nicht klarkommen oder nicht mehr klarkommen? Gibt es da ein Problem? Lieber Télétravail als im Büro unter Feinden sag ich nur. Wenn man auf der Arbeit mit dem Argument kommt, man wolle einige Arbeitsschritte automatisieren um Zeit zu sparen, wird man schon als Gammler abgestempelt. Wenn man den Leuten erzählt, man brauche mehr Geld, wird einem nahe gelegt sich mit Afrika zu vergleichen. Wenn man Kopfweh hat und sich von der Arbeit abmeldet, wird einem erzählt, man müsse noch mit dem Oberchef abklären, ob Kopfweh ein triftiger Grund ist. Warum sollte es einem Menschen gefallen in einer Gruppe von Antihumanisten zu verweilen?

  5. Grober J-P. /

    “ Aber Arbeit muss sich lohnen und das tut sie gemeinhin auch. “
    Nur bedingt wahr. Kann direkt mit Beispielen dienen. Schicke Ihnen mal 2 vorbei die noch immer in Hotel Mamma wohnen, trotz regelmässiger ARBEIT!

  6. liah1elin2 /

    Unterschiedliche Strömungen und Ansichten gibt es in jeder Gesellschaft.
    Beim generellen Bettelverbot muss man sich nur im klaren sein, dass es gegen geltendes Recht verstößt. Da darf man sich schon empören und fragen, warum ausgerechnet ohne Rechtsgrundlage die Schwächsten der Gesellschaft ohne Not so drangsaliert werden.
    Mit einer seriösen detaillierten Vorarbeit des Innenministeriums, wäre dieser Gau zu verhindern gewesen.

  7. ökostalinist /

    Warum veröffentlicht das Tageblatt derart schlecht geschriebene und argumentierte Leserbriefe? Druckt doch lieber Katzenfotos ab!

    „Moral“ scheint für manche selbsternannte kritischen Denker und „Realisten“ etwas schlechtes zu sein. Hier werden Strohmänner aufgebaut, dann werden sie niederargumentiert. Was die „Realisten“ nicht wahrhaben wollen: Auch arme Menschen haben Menschenrechte. Auch Roma und Sinti haben Menschenrechte! Es gibt mehr Orte als nur Esch-Alzette.

  8. Leila /

    Menschenrecht in Bezug auf betteln ist ein Hohn! Man entzieht sich mit diesem verlogenen Erlauben, dass Menschen auf der Straße ihren Lebensunterhalt bestreiten, einer Verantwortung – echt zum Erbrechen – diese bis zum Überdruss geführten Diskussionen von vermeintlichen Wohltätern. Armseliges „Menschenrecht“ im Straßenstaub zu hocken… Merkt das niemand oder will das niemand merken? Mir dreht sich der Magen um vor so viel Scheinheiligkeit: Ich, der Gute, habe nichts dagegen, wer bettelt und wo gebettelt wird!

  9. Jupp /

    Och wann ët mer ee Pläséier war äre Kommentar ze liesen, kann ech iech inhaltlech nët Recht gin. Et geet hei nët ëm Moral, ët geet ëm Recht (droit), an em de Prinzip. Wa mir acceptéieren, datt éng Regierung sech iwert d’Gesetz ewech setzt, dann liewen mer nët méi an énger Demokratie, dann si mer nët besser drun wéi a Russland, Ungarn, Türkei an aaner Schurkenstaaten.

  10. de Poldi /

    Besonders der letzte Abschnitt des Artikels hat’s in sich und gefällt mir sehr. Möchte wissen wie verschiedene Leute reagieren würden, wenn sich vor ihrem Hauseingang ein sogenannter Bettler einquartiert hätte und seine Notdurft ebenda verrichten würde.Was dann die Moraltrompete für Töne von sich gäbe. Danteske Höllenzustände ? Kein Wunder, dass die Vernunftvertreter nicht nur schweigend abziehen, sondern in panischer Angst das Weite ergreifen und in den Hallraum des Hasses und in den Hedonismus flüchten. Ganz schlimm natürlich die bis zum Umfallen treibenden Sportler Sportler in diesem paradiesischem Ort der hohen Wohnungsdichte in Moralistan.

  11. Leila /

    Wie naiv von mir – doch ich beginne, zu verstehen: es geht den selbsternannten Anwälten der Ärmsten der Armen nicht um selbige, sie dienen lediglich als willkommener Anlass, Innenminister und Bürgermeisterin versuchen, zu schassen im Namen der Demokratie. Noch eine Spur schäbiger!

  12. Per /

    @ Leila / Genau so ist es und genau darum geht es. Wichtigtuerei und das vorspielen Gutmenschen zu sein sind selbstverständlich mit von der Partie.

  13. liah1elin2 /

    Wenn sich die Frau Bürgermeisterin und der Herr Innenminister, mal höflich ausgedrückt, so ungeschickt verhalten und das geltende Gesetz missachten, was dürfen sie denn erwarten, Applaus vielleicht? Die Opposition hat den Steilpass dankend angenommen, das ist Politik, hier in Luxi, wie anderswo auch. Zudem hat dieses heikleThema viele Bürger empört, ob diese Menschen aktiv helfen werden, denke ich eher nicht. Auch das ist ein normaler Prozess in unserer Gesellschaft.
    Hätte Gambia geltendes Recht missachtet, die Empörung wäre genau so heftig gewesen, Politik eben.

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